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Verbesserung des Radwegenetzes im Rhein-Hunsrück-Kreis – Ergebnisse einer Befragung

Der Rhein-Hunsrück-Kreis beteiligt sich gemeinsam mit den Verbandsgemeinden und der Stadt Boppard am Bundeswettbewerb „Klimaschutz durch Radverkehr“. Hierzu wurde im Sommer dieses Jahres eine Online-Beteiligung durchgeführt, bei der die Bürger*innen des Rhein-Hunsrück-Kreises insgesamt rund 770 Ideen, Hinweise und Wünsche zur Verbesserung des Radwegenetzes geäußert haben.

Gemäß Auswertung der Eingaben durch das Planungsbüro Stadt-Land-plus wurden die meisten Meldungen zu fehlenden Radwegeverbindungen abgegeben. Bei bestehenden Verbindungen wurde vor allem der schlechte Zustand der Wege kritisiert. Zudem gab es viele konkrete Hinweise zu Gefahrenstellen und Abstellanlagen.

Eine Arbeitsgruppe, die sich aus Vertretern der Kreisverwaltung, der Verbandsgemeinden, der Stadt Boppard, des ADFC, des LBM und des Planungsbüros zusammensetzt, hat fünf Handlungsfelder ausgewählt, die den Rahmen eines Förderantrags bilden. Dieser wird im kommenden Jahr beim Bundesumweltministerium gestellt.

Die Themen der fünf Handlungsfelder sind die Einrichtung eines Radforums Rhein-Hunsrück-Kreis, die Installation flächendeckender Fahrrad-Abstellanlagen, die Einrichtung innerörtlicher Schutzstreifen, die Beleuchtung von Radwegen und das Angebot eines Fahrsicherheitstrainings für E-Bike-Nutzer. Die Handlungsfelder wurden allen Gemeinden über die Verbands-gemeinden und Stadtverwaltung Boppard vorgelegt. Die Gemeinden haben die Gelegenheit ihren jeweiligen Bedarf zu benennen und mitzuteilen, mit welchen Maßnahmen sie sich an dem Förderantrag beteiligen möchten.

Im Rahmen des Förderprogramms kann nur ein kleiner Teil der Anfragen abgearbeitet werden. Die Hinweise, der sich auf die fehlenden Verbindungen beziehen, müssen langfristig behandelt werden. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen Gefahrenstellen, die kurzfristig behoben werden sollten, groben Wegen, die mittelfristig saniert werden können und dem langfristig zu planendem Neubau von Radwegen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, haben sich schon erste Verbandsgemeinden auf den Weg gemacht, ein eigenes Radverkehrskonzept erstellen zu lassen.

Durch die gemeinsamen Anstrengungen sollen möglichst zeitnah erste Maßnahmen umgesetzt werden, um den Rhein-Hunsrück-Kreis auch künftig sicher und attraktiv für Radfahrer*innen zu gestalten.

Mehr dazu finden Sie auf der Seite der Kreisverwaltung des Rhein-Hunsrück-Kreises! Ansprechpartner sind Thomas Jakobs, Fachbereichsleiter und Simone Klein, Dorferneuerungsbeauftragte. 

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