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Technische Azubis aus Ruanda

Mit seinem Projekt „Machining for Rwanda’s future“ gibt Reiner Rudolphi, Geschäftsführer der rema ferti-gungstechnik gmbh, seit 2015 jungen Menschen aus Ruanda die Chance, in seinem Unternehmen eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker zu machen.

Ziel war zunächst die Hilfe zur Selbsthilfe: Nach ihrer Ausbildung sollten die jungen Ruander in ihre Heimat zurückkehren, um dort eine erfolgreiche Industrie aufzubauen. Zwischenzeitlich hat sich die Welt dramatisch verändert. Nicht in Ruanda fehlen die Fachkräfte, sondern in Deutschland! Mit der ruandischen Regierung wurde eine neue Kooperationsvereinbarung geschlossen, die sich mit dem neuen Fachkräfte-Einwanderungsgesetz in Deutschland ergänzt. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in Deutschland ergeben sich hierdurch spannende Perspektiven für Unternehmen, die ihre technischen Ausbildungsplätze nicht besetzen können.

Über Rudolphis Netzwerk werden 2023 30 Ruander für eine Ausbildung nach Deutschland kommen. Bereits im Folgejahr stehen 100 gebildete (vgl. Realschulabschluss) und motivierte junge Menschen aus Ruanda, mit einem B1 Zertifikat (Deutsch) des Goethe-Instituts ausgestattet, für eine Ausbildung in Rheinland-Pfalz bereit. Interessierte Unternehmen aus der Metallbranche können sich bewerben, über die Rahmenbedingungen des Programms informieren und dabei von Rudolphis langjährigen Erfahrungen profitieren.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.

Reiner Rudolphi war Referent in der ReWi-Veranstaltungsreihe "ReWi-IMPULS" und berichtete anschaulich zum Thema "Azubis beißen nicht!". 

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